Das Museum ist auch am Ostermontag (1. April 2024) offen!

Willkommen

Herzlich willkommen

auf der Internet·seite vom Natur·museum Südtirol.

 

Hier finden Sie Informationen zum Natur·museum in Leichter Sprache.

 

In einem Museum sind wichtige Dinge gesammelt.

Die Menschen können dann im Museum:

• Die Dinge anschauen.

• Und Neues lernen.

 

Im Natur·museum können die Menschen viel über die Natur in Südtirol lernen.

Zum Beispiel:

Warum gibt es Berge in Südtirol?

Oder welche Tiere leben in Südtirol?


Das Natur·museum


 

In diesem Haus ist das Natur·museum.

Das Haus ist in Bozen in der Binder·gasse Nummer 1.

Die neue Sonder·ausstellung im Natur·museum.

Die neue Sonder·ausstellung im Natur·museum.

Sie können die Ausstellung bis zum 4. Februar 2024 besuchen.

 

Die neue Sonder·ausstellung im Natur·museum heißt:
“Caldera. Spurensuche im Supervulkan”.
In Südtirol hat es nämlich vor vielen Millionen Jahren
einen Super·vulkan gegeben.
Dieser Super·vulkan war ein sehr großer Vulkan.
Und dieser Super·vulkan war immer wieder aktiv.

Ist ein Vulkan aktiv?
Dann bricht der Vulkan aus.
Und es kommt sehr viel Lava aus dem Inneren von der Erde.
Lava ist flüssig und sehr heiß.
Die Lava kühlt dann ab.
Und aus der Lava wird Stein.

 

Frau Evelyn Kustatscher ist eine Forscherin aus Südtirol.
Diese Forscherin hat den Super·vulkan in Südtirol erforscht.
Und Frau Kustatscher wollte wissen:

  • Wie hat es in Südtirol vor vielen Millionen Jahren ausgesehen?
  • Welche Tiere und Pflanzen haben in Südtirol gelebt?
  • Wie oft war der Supervulkan aktiv?
  • Können wir heute noch etwas davon sehen?
  • Welche Spuren aus dieser Zeit gibt es noch?

 

Was können Sie in der Ausstellung sehen und lernen?

 

Vor vielen Millionen Jahren gab es in Südtirol einen sehr großen Vulkan.
Und dieser Vulkan war oft aktiv.
Der Vulkan ist also immer wieder ausgebrochen.
Und die Lava hat alle Lebewesen zerstört:

  • Tiere
  • Und Pflanzen.

 

Lange Zeit war dann der Super·vulkan nicht mehr aktiv.
Und die Natur konnte sich wieder erholen.
Die Pflanzen sind wieder gewachsen.
Die Tiere konnten wieder in diese Gegend kommen und dort leben.

 

War der Vulkan wieder aktiv?
Dann hat der Vulkan wieder alles zerstört.
Heute gibt es den Super·vulkan nicht mehr.

 

Frau Kustatscher hat den Super·vulkan erforscht.
Frau Kustatscher und andere Forscher*innen
haben viele Fossilien gefunden.

Fossil ist ein anderes Wort für: versteinerte Spur.

Die Steine von der Lava sind in viele kleine Teile zerbrochen.
Und diese kleinen Teile sind zu Sand geworden.
Und hier haben die Tiere zum Beispiel ihre Spuren hinterlassen.
Der Sand ist dann wieder zu Stein geworden.
In diesem Sand sind deshalb heute noch Spuren
von den Lebewesen zu sehen.
Zum Beispiel: Fuß·spuren von Tieren.

 

Und die Menschen können heute sehen:

Diese Tiere und Pflanzen gab es.

Und so haben die Tiere und Pflanzen ausgesehen.

Die Forscher*innen haben verschiedene Fossilien gefunden.
Zum Beispiel von:

  • Nadel·bäumen.
  • Farnen.
  • Reptilien.

Diese Tiere haben sehr kurze Beine und kriechen über die Erde.

Diese Tiere schauen aus wie Eidechsen.

  • Und Lurchen.

Diese Tiere haben 4 Füße und einen langen Schwanz.

Und diese Tiere können auf dem Land und im Wasser leben.

 

 

Auf diesem Foto aus der Ausstellung ist ein Modell aus Holz zu sehen.

Das Modell ist viel größer als das richtige Tier.

Das Tier ist ein Tridentinosaurus.

Ein Tridentinosaurus schaut ähnlich wie eine Eidechse heute aus.

 

Frau Kustatscher und die Forscher*innen
haben die Fossilien genau angeschaut und untersucht.

Deshalb wissen die Forscher*innen jetzt:

Diese Pflanzen und Tiere gab es in der Zeit vom Super·vulkan.

So haben die Tiere und Pflanzen ausgesehen.

Und so hat die Natur ausgesehen.

Dauer·ausstellung

Im Südtiroler Natur·museum können Sie die Dauer·ausstellung anschauen.

Dauer·ausstellung heißt:

Diese Ausstellung ist immer da.

 

Die Dauer·austellung im Natur·museum hat 2 Teile.

Teil 1: Geologie in Südtirol.

Teil 2: Landschaften in Südtirol.

 


Die Ausstellung


Teil 1 von der Dauer·ausstellung

Geologie in Südtirol

 

Die Geologie ist die Wissen·schaft von der Erde und den Gesteinen.

Diese Wissen·schaft fragt:

• Was ist unter der Erde?

• Warum gibt es Berge und Täler?

• Aus welchem Gestein sind Berge?

Gestein heißt:

Diese Steine sind sehr groß.

 

Geologinnen und Geologen untersuchen:

• Die Gesteine auf der Erde.

• Und die Gesteine unter der Oberfläche von der Erde.

Die Geologie weiß:

Die ganze Erde besteht aus 7 großen Platten.

Diese Platten bewegen sich ganz langsam.

Und diese Platten stoßen manchmal zusammen.

Dann gibt es Erd·beben.

Bei einem Erd·beben zittert die Erde.

 

In der Ausstellung sehen Sie:

Wie sind die Landschaften in Südtirol entstanden?

Warum schaut Südtirol heute so aus?

In einem Teil von Südtirol hat es vor vielen Millionen Jahren

ein großes Meer gegeben.
In diesem Meer ist Kalk·stein entstanden.
Der Kalk ist von Pflanzen und Tieren übrig geblieben.
Der Kalk ist in vielen Millionen Jahren dann zu Stein geworden.
In Südtirol gibt es Berge aus Kalk·stein: die Dolomiten.
Kalk·stein ist hellgrau.

 

Im Meeres·aquarium können Sie Pflanzen und Tiere sehen.


Das Aquarium


 

Ein Aquarium ist ein großes Glas.

In diesem Glas ist Wasser.

In diesem Glas leben Tiere und Pflanzen.

Im Meeres·aquarium ist Meer·wasser.

Meer·wasser ist salzig.

In vielen Jahren werden diese Pflanzen und Tiere sterben.
Dann bleibt auch von diesen Pflanzen und Tieren Kalk übrig.

 

In einem anderen Teil von Südtirol hat es vor vielen Millionen Jahren

einen großen Vulkan gegeben.


Ein Vulkan


Ein Vulkan hat ein großes Loch in der Mitte.

Aus dem Loch kommt Lava.

Diese Lava kommt aus dem Inneren von der Erde.

Lava ist flüssig und sehr heiß.

An der Luft wurde aus der Lava harter Stein.

Dieser Stein heißt Porphyr.


Steine aus Porphyr


Das Wort Porphyr spricht man so aus: Por·für.

Die Berge um Bozen herum sind aus Porphyr.

Deshalb heißt der Porphyr auch Bozner Quarz·porphyr.

Der Bozner Quarz·porphyr ist rot·braun.

Im Quarz·porphyr sind kleine Teile vom Feldspat und Quarz.

Feldspat und Quarz sind Gesteine.

Die kleinen Teile vom Feldspat sind weiß.
Die kleinen Teile vom Quarz schauen aus wie dunkles Glas.

 

Dann sind 2 große Platten zusammen gestoßen:

• Die Platte Eurasien.

• Und die Platte Afrika.

Es hat ein großes Erdbeben gegeben.

Und Teile von den Platten hat es nach oben geschoben.

Das sind jetzt die Berge in Südtirol.

 

Dann kam die Eiszeit.

In einer Eiszeit ist es sehr kalt.

Und überall liegt ganz viel Eis und Schnee.

Eine Eiszeit dauert viele Tausende von Jahren.

In der Eiszeit hat es in Südtirol sehr viele Gletscher gegeben.


Ein Gletscher


Gletscher sind aus Schnee und Eis.

Auf den Gletschern bleibt der Schnee auch im Sommer liegen.

In der Eiszeit waren die Gletscher dick und schwer.

Dann ist es wieder warm geworden.

Deshalb sind die Gletscher langsam gerutscht.

Und die Gletscher sind geschmolzen.

Die Gletscher haben Steine und Sand in die tiefen Täler gebracht.

In Südtirol gibt es viele Täler.

Teil 2 von der Dauer·ausstellung

Landschaften in Südtirol

 

In der Ausstellung sehen Sie die verschiedenen Landschaften in Südtirol:

• Täler.

• Mittel·gebirge.

• Wälder.

• Und Hoch·gebirge.

 

Täler.

In Südtirol leben sehr viele Menschen in den Tälern.

Die Menschen brauchen viel Platz:

• Zum Wohnen.

• Und zum Arbeiten.

Und deshalb gibt es fast keine Tiere in den Tälern.

 

In den Bächen von Südtirol leben viele verschiedene Fische.

Und in den Bächen leben auch andere Wasser·tiere.

In einem großen Aquarium können Sie sehen:

• Fische aus Südtirol.

• Und Wasser·tiere aus Südtirol.

 


Das Aquarium


 

 

 

Mittel·gebirge.

Im Mittel·gebirge sind die Berge nicht hoch.

Im Mittel·gebirge wachsen viele Pflanzen und Bäume.

In den Südtiroler Mittel·gebirgen ist es lange warm.

Deshalb können Pflanzen gut wachsen.

Und deshalb finden die Tiere genug Futter.

Im Mittel·gebirge gibt es also viele verschiedene Pflanzen und Tiere.

 

 



Wälder.

In Südtirol gibt es sehr viele Wälder.

In den Wäldern leben viele verschiedene Tiere.

In der Ausstellung können Sie einige von den Tieren sehen.

Zum Beispiel:

• Vögel.

• Füchse.

• Und Rehe.

 


Ein Reh im Wald


 

In den Wäldern arbeiten Förster.

Die Förster schauen:

• Geht es den Pflanzen und Bäumen gut?

• Gibt es Krankheiten bei den Pflanzen und Bäumen?

 

In den Wäldern gibt es auch Jäger.

Die Jäger schauen:

• Geht es den Tieren gut?

• Brauchen die Tiere zum Beispiel im Winter mehr Futter?

• Oder gibt es zu viele Tiere?

 

Hoch·gebirge.

Hoch·gebirge sind hohe Berge.

Im Hoch·gebirge wachsen keine Bäume und nur wenige Pflanzen.

Im Hoch·gebirge ist es oft kalt.

Und im Hoch·gebirge liegt im Winter viel Schnee.

Deshalb können Tiere im Hoch·gebirge nicht gut leben.


Hoch·gebirge


 

Im Winter ist das Leben im Hoch·gebirge hart und schwer.

Nur im Sommer können Menschen und Tiere

gut auf den Almen leben.

Almen sind große Wiesen im Hoch·gebirge.

Wichtige Information

Den Text in Leichte Sprache hat über·setzt:

okay – Büro für Leichte Sprache von der Lebenshilfe in Bozen.

okay@lebenshilfe.it

Mehr Informationen zur Leichten Sprache finden Sie

auf der Internet·seite von der Lebenshilfe:

www.lebenshilfe.it/okay

 

Den Text hat geprüft:

Die Prüf·gruppe von okay.

 

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