Eine Matrjoschka in der Biologie: Die Endosymbiose

16. März

Am 21. März geht es bei einem Vortrag im Naturmuseum um Mikroorganismen, die zum gegenseitigen Nutzen symbiotische Beziehungen mit Zellen anderer Organismen eingehen können und darum, wie diese in der Schädlingsbekämpfung genutzt werden können. In italienischer Sprache.

In der Natur gibt es Mikroorganismen, die in der Lage sind, eine symbiotische Beziehung mit Zellen anderer Organismen einzugehen, dabei werden sie für den Wirt oft lebenswichtig. Die Rede ist von Endosymbionten: Mikrobielle (bakterielle und pilzliche) Endosymbionten sind in der Natur weit verbreitet; zwei Beispiele dafür, wie eine bakterielle Endosymbiose im Laufe der Evolution in eine „stabile und dauerhafte Beziehung“ umgewandelt wurde, sind die Mitochondrien, Organellen, die an der Zellatmung beteiligt sind, und die Chloroplasten, Organellen von eukaryontischen Pflanzen und Algen, in denen die Chlorophyll-Photosynthese stattfindet.

 

Endosymbionten sind überall im Pflanzen-, Pilz- und Tierreich zu finden. Beim Vortrag in italienischer Sprache „Una matrioska in biologia: l’endosimbiosi“ am Dienstag, 21. März um 18 Uhr im Naturmuseum Südtirol zeigt Alessandra Cafiso die Auswirkungen auf Ökologie, Evolution und Biologie dieser Symbionten, vom bekannten Bakterium Wolbachia bis zum Midichloria mitochondri. Bei der Endosymbiose handelt es sich um eine komplexe Interaktion, die oft zu Fragen führt wie: Welchen Vorteil haben Endosymbionten und welche die Wirte? Können Endosymbionten von Parasiten auf Tiere übertragen und zur Schädlingsbekämpfung eingesetzt werden?

 

Alessandra Cafiso arbeitet als Forscherin an der Universität Mailand befasste sich während ihres Studiums mit der Interaktion zwischen Wirt und Parasit, Parasit und Mikrobiota sowie Parasit und Wirtsmikrobiota von Wirbeltieren.

 

Eine Vormerkung auf der Webseite des Museums wird empfohlen. Der Eintritt ist frei.

 

Info: Tel. 0471 412964

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