Durch das Prisma der Grenzen

Durch das Prisma der Grenzen
15. November 2025
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7. Februar 2026

Eine Ausstellung in vier Museen und öffentlichen Räumen der Stadt Bozen

Von November 2025 bis Februar 2026 ist Bozen Schauplatz der Ausstellung Durch das Prisma der Grenzen, die sich über vier Museen sowie auf öffentliche Plätze und Plakatflächen der Stadt erstreckt. Das Projekt wurde von Lungomare im Rahmen des europäischen Forschungsprojekts B-Shapes – Borders Shaping Perceptions of European Societies entwickelt und vereint künstlerische Positionen, die sich mit Grenzen als dynamischen, politischen und menschlichen Räumen auseinandersetzen.

 

Sieben internationale Künstler und Kollektive – Pamela Dodds, Esra Ersen, Missirkov/Bogdanov, Ivan Moudov, Karin Schmuck, Zorka Wollny und ZimmerFrei (Anna de Manincor) – erforschen in ihren Arbeiten Themen wie Migration, Geschichte, Identität und Landschaft.

Installationen im Naturmuseum Südtirol

Im Naturmuseum sind zwei Werke zu sehen, die Natur und Grenze auf überraschende Weise miteinander verbinden:

  • ZimmerFrei (Anna de Manincor): The Answer is Out There (2025)
    Eine Video- und Audioinstallation, die an der Grenze zwischen Bulgarien und der Türkei entstand. In dokumentarischen Landschaftsaufnahmen und persönlichen Erzählungen wird eine Natur sichtbar, die sich gegenüber politischen Grenzen gleichgültig zeigt – und doch Zeugin von Flucht, Hoffnung und Neuanfang ist. Die Installation ist im ersten Stock des Museums, am Beginn des Geologie-Parcours, zu sehen.
  • Ivan Moudov: Repellent B-Shapes (2025)
    In einem Diorama zeigt der bulgarische Künstler ein Anti-Insekten-Spray, hergestellt aus natürlichen Ressourcen der Grenzwälder. Das Werk verbindet wissenschaftliche Präzision mit künstlerischer Ironie und verweist auf die fragile Beziehung zwischen Mensch, Natur und Grenze.

 

Die beiden Arbeiten treten in Dialog mit den naturkundlichen Sammlungen des Museums – mit Pilzen, Pflanzen und Tieren, die selbst oft „Grenzgänger“ sind, sich anpassen und Lebensräume überschreiten. Sie laden dazu ein, die Idee von Grenze nicht nur politisch, sondern auch ökologisch und existenziell zu betrachten.

Eine Ausstellung über Grenzen als Verbindungen

 

Durch das Prisma der Grenzen zeigt, dass Grenzen nicht nur trennen, sondern auch verbinden können – als Orte des Übergangs, der Begegnung und des Austauschs. Besucher sind eingeladen, die Werke in den Museen der Stadt im Zusammenspiel mit deren Sammlungen zu entdecken und die vielfältigen Perspektiven auf das Thema Grenze zu erkunden.

 

Weitere Informationen und das Begleitprogramm mit Führungen und Workshops unter:
👉 www.lungomare.org
👉 www.b-shapes.lungomare.org

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