Beim nächsten Treffen der Reihe #climate360 geht es um „extreme“ Maßnahmen, die der Mensch ergreift, um sich vor dem Klimawandel zu schützen.
Mit vielen verschiedenen Maßnahmen reagiert der Mensch auf den Klimawandel, um dessen Auswirkungen auf ökologische, soziale und ökonomische Systeme zu verhindern und zu reduzieren: Sie reichen von Maßnahmen zum Schutz vor Hochwasser, über die Einführung dürreresistenter Pflanzen, die Verbesserung städtischer Grünflächen, die Reduzierung des Wärmeinseleffekts – einem typischen Phänomen in urbanen Ballungsräumen, in denen im Vergleich zur ländlichen Umgebung bodennah höhere Lufttemperaturen beobachtet werden- bis hin zur Überarbeitung von Strategien für ein besseres Management von Klimarisiken.
Doch in manchen Fällen sind die Auswirkungen des Klimawandels derart gravierend, dass gewöhnliche Maßnahmen nicht mehr reichen. Was tun, wenn zum Beispiel die Gletscher irreversibel schrumpfen oder der Meeresspiegel ansteigt und wichtige Landportionen überschwemmt?
Beim Vortrag in italienischer Sprache “Crisi climatica e adattamento: storie di resilienza dall’Oceano Pacifico all’Alto Adige“, der am Donnerstag, 3. Juni um 18 Uhr im Naturmuseum Südtirol und online unter https://youtu.be/WnWu_8up8z4 stattfindet, spricht Elisa Calliari über „extreme“ Anpassungsmaßnahmen in einem sich stets wandelnden Klima, über ihre Forschungstätigkeit auf den Fidschi-Inseln im Südwestpazifik und in Tuvalu, einem Inselstaat im Pazifischen Ozean, sowie über Beispiele in unserer Nähe.
Elisa Calliari ist Senior Research Fellow am Department of Political Science, University College London und Beraterin für das Euro-Mediterranean Centre on Climate Change in Venedig. Sie beschäftigt sich mit Anpassungsstrategien auf nationaler Ebene und im Rahmen der Klimarahmenkonvention der Vereinten Nationen.
Eine Vormerkung, um die Tagung in Präsenz zu besuchen, ist erforderlich und unter https://app.no-q.info/naturmuseum-sudtirol/calendar#/event/31183 durchführbar. Der Eintritt ist frei.