Säugetiere in Italien

25. Oktober

In den vergangenen 20 Jahren ist die italienische Säugetierfauna um mehrere Arten reicher geworden, Arten, die in den alten Listen des vergangenen Jahrhunderts nicht berücksichtigt wurden oder fehlten. Es handelt sich dabei um Arten, die bis vor kurzem nur als Formen oder Unterarten angesehen wurden und heute als Arten anerkannt sind. Oder aber um gebietsfremde Arten, die mit Hilfe des Menschen eingeschleppt wurden und in unterschiedlichen Gebieten fern von ihrem natürlichen Verbreitungsgebiet leben und sich bestens angepasst haben. Zu guter Letzt gibt es auch Arten, die in historischer Zeit in Italien ausgestorben waren und erst kürzlich wiederentdeckt wurden. Von den 90 Arten an Landsäugetieren, die in der ersten Ausgabe der Fauna d’Italia von 1959-1965 beschrieben wurden, sind heute mehr als 120 Arten in Italien nachgewiesen, darunter 34 neue Säugetiere, wobei auch die Arten berücksichtigt sind, die bisher nur in sehr begrenzten Gebieten vorkommen.

 

Darüber spricht Paolo Paolucci am kommenden Dienstag, 25. Oktober um 18 Uhr im Naturmuseum Südtirol beim Vortrag in italienischer Sprache „La fauna dei mammiferi d’Italia: tra vecchie e nuove acquisizioni“. Im Anschluss stellt der Referent das Buch “Mammiferi terrestri d’Italia” vor, das er zusammen mit Mauro Bon veröffentlicht hat.

 

Paolo Paolucci ist Kurator der Säugetiersammlung der Abteilung Agronomie, Tiere, Lebensmittel, natürliche Ressourcen und Umwelt der Universität Padua und mit Mauro Bon Autor des Buches “I mammiferi d’Italia. Riconoscimento, distribuzione e tricologia”.

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