Irren ist menschlich, das gilt auch für Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler. Der Unterschied liegt in der Art und Weise, wie sie ihre Forschungsergebnisse kommunizieren und diskutieren, was ein fast ebenso wichtiger Teil der wissenschaftlichen Arbeit ist, wie die eigentliche Forschung selbst. Anhand von legitimen Fehlern, eklatanten Versäumnissen, einigen bösen Irrtümern (und mindestens einem historischen Fehltritt) erfahren die Zuhörerinnen und Zuhörer des italienischsprachigen Vortrags „Anche i fisici sbagliano – Errori e orrori nella letteratura scientifica“, wie das System „wissenschaftliche Literatur“ funktioniert.
Mit Stefano Bagnasco, Physiker und Manager am Nationalen Institut für Kernphysik in Turin. Er arbeitet an Rechensystemen zur Analyse von Daten aus Teilchenphysik- und Gravitationswellenexperimenten und ist Mitglied des italienischen Ausschusses zur Kontrolle pseudowissenschaftlicher Behauptungen (CICAP).
Der Vortrag findet am Dienstag, den 16. April um 18 Uhr statt. Der Eintritt ist frei. Eine Online-Reservierung über die Website des Museums wird empfohlen. Die Teilnahme wird als Fortbildung für Lehrerinnen und Lehrer anerkannt.
Info: Tel. 0471 412964