Die Sammlung Südtiroler Getreide-Landsorten sind am 11. Oktober im Naturmuseum Thema eines von der Plattform Biodiversität Südtirol organisierten Kolloquiums.
Landsorten sind traditionelle Sorten, die durch Umweltselektion und bewusste oder unbewusste Auslese der Bäuerinnen und Bauern an einem bestimmten Standort im Laufe der Zeit entstanden sind. In Südtirol begann die systematische Sammlung von Landsorten in den 1990er Jahren, mittlerweile hat sie zu einer umfangreichen und für die meisten traditionell angebauten Kulturpflanzen repräsentativen Sammlung geführt. Zu den Genbanktätigkeiten zählen neben der Sammlung und Erhaltung auch die Charakterisierung des gesammelten Sortiments.
Bei dem am Mittwoch, 11. Oktober um 18 Uhr im Naturmuseum Südtirol von der Plattform Biodiversität Südtirol organisierten Vortrag „Die Sammlung von Südtiroler Getreide-Landsorten“ stellt Manuel Pramsohler die Sammlung vor und bespricht ausgewählte Ergebnisse zur Charakterisierung von Südtiroler Getreide-Landsorten. Der Referent leitet die Arbeitsgruppe Acker- und Kräuteranbau am Versuchszentrum Laimburg und beschäftigt sich unter anderem auch mit der Erhaltung und Beschreibung von Südtiroler Landsorten.
Eine Vormerkung auf der Webseite des Naturmuseum wird empfohlen. Der Eintritt ist frei. Zu sehen ist das Kolloquium auch online auf dem YouTube-Kanal des Museums.
Info: Tel. 0471 412964