Schweben über dem Supervulkan

17. Mai

Sich bei zwei Berg- und Talfahrten mit der Rittner Seilbahn mit Fachleuten über den Supervulkan austauschen, der sich vor 280 Millionen Jahren von Meran bis Trient erstreckte und immer wieder aktiv war. Dies machen das Naturmuseum Südtirol in Zusammenarbeit mit der STA – Südtiroler Transportstrukturen AG am 23. Mai bei der Veranstaltung „Schweben über dem Supervulkan“ möglich.

Einer der größten Vulkanausbrüche der Weltgeschichte geht auf seine Rechnung: Der Südtiroler Supervulkan, der am Ende des Paläozoikums die heutige Region Trentino-Südtirol beherrschte, erreichte einen Durchmesser von rund 70 km und bestand aus mindestens zwei kesselförmigen Strukturen (Calderas); Spuren davon sind noch im Norden der Stadt, im Nonstal und in der nördlichen Valsugana sichtbar.

 

Informationen dazu geben die Paläontologin und Mitarbeiterin des Naturmuseums Evelyn Kustatscher und der Geologe Corrado Morelli am Dienstag, 23. Mai um 18 Uhr in der Gondel der Rittner Seilbahn. Dabei können bis zu 20 Interessierte Fragen stellen und sich mit den Fachleuten austauschen. Die mächtigen Porphyrvorkommen, die von der Seilbahn aus gut sichtbar sind, zeugen noch heute von der beeindruckenden Aktivität des Vulkans. Zwischen diesen Gesteinsschichten erzählen Ruhephasen von der Ansiedlung von Pflanzen und Tieren, die tiefe Spuren hinterlassen haben.

 

Der Treffpunkt ist um 17:45 Uhr an der Talstation der Rittner Seilbahn. Die Kosten für die beiden Berg- und Talfahrten werden entweder mit dem eigenen Südtirolpass oder mit im Vorfeld gekauften Tickets von den Teilnehmenden selbst getragen. Die Teilnahme an der Veranstaltung ist ansonsten kostenlos. Eine Anmeldung auf der Webseite des Museums ist notwendig.

 

Infos: Tel. 0471 412964.

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